Obwohl der Designklassiker E2 besonders durch die individuellen Konfigurationsmöglichkeiten, die flexible Wahl der Tischplatten und das umfangreiche Zubehör überzeugt, haben wir uns entschlossen, die schwarzen, weißen, farblosen und verchromten Gestellvarianten (mit versetzten Kreuzstreben) auch als preisreduziertes Set in Kombination mit einer weißen, melaminharz-beschichteten Tischplatte anzubieten. Bitte beachte, dass sich der E2 Tisch in der Version mit den nach hinten versetzten Streben und der damit verbundenen größeren Beinfreiheit besonders als Arbeits- bzw. Zeichentisch eignet.
Bei der Melamin-Tischplatte garantieren wir min. eine fehlerfreie A-Seite. Leichte Beeinträchtigungen der Oberflächenqualität der B-Seite sind nicht auszuschließen und kein Reklamationsgrund. Bevor Du die Platte an das Tischgestell montierst, wähle die bevorzugte Plattenseite aus.
Das kleine E2 Set besteht aus: 1 Kreuzstrebe (l = 1000 mm), 2 Seitenteile für ein versetztes Kreuz (720 x 600 mm) und einer melaminharzbeschichteten, weißen Tischplatte (Maß: 25 x 680 x 1380 mm) mit Buche-Umleimer.
Das mittlere E2 Set besteht aus: 1 Kreuzstrebe (l = 1350 mm), 2 Seitenteile für ein versetztes Kreuz (720 x 700 mm) und einer melaminharzbeschichteten, weißen Tischplatte (Maß: 25 x 800 x 1600 mm) mit Buche-Umleimer.
Das große E2 Set besteht aus: 1 Kreuzstrebe (l = 1350 mm), 2 Seitenteile für ein versetztes Kreuz (720 x 780 mm) und einer melaminharzbeschichteten, weißen Tischplatte (Maß: 25 x 900 x 1800 mm) mit Buche-Umleimer.
1953 entwirft Egon Eiermann ein Tischgestell aus Metall für die Arbeit in Zeichensälen und Architekturbüros, welches von der Firma Max Meier und auch in der Metallwerkstatt der TU Karlsruhe gefertigt wird. Es besteht aus zwei Seitenteilen, die durch ein räumlich gekipptes Kreuz zu einem biegesteifen Tischgestell fest verschweißt werden. Eine einfache Holzplatte wird auf das Gestell gelegt und dient als Zeichenunterlage.
1965 regt Klaus Brunner, ein Assistent von Egon Eiermann, aufgrund seines Umzugs nach Freiburg eine transportable Version des Tischgestells an. Adam Wieland, seit 1963 Leiter der Metallwerkstatt der TU Karlsruhe, entwickelt das Tischgestell von Egon Eiermann weiter, indem er die raumdiagonal angeordneten Kreuzstreben in die Senkrechte kippt und diese mit den Seitenteilen lösbar verbindet. Der E2 ist geboren. Wenige Tage danach begutachtet Egon Eiermann den Entwurf und ist begeistert. Noch im selben Jahr beginnt Adam Wieland mit der Produktion des Tischgestells, das sich im Laufe der nächsten 45 Jahre als der Standard-Tisch für Architekten und Designer etabliert.
1995 Während das verschweißte Tischgestell von Egon Eiermann in den 80er Jahren vom Markt verschwindet nimmt die Popularität des E2 von Adam Wieland weiter zu. Für viele seiner Liebhaber wird der E2 zu dem sogenannten «Eiermanntisch». Im gleichen Jahr erwirbt ein Möbelhändler die Rechte für den Begriff Egon Eiermann und seine Produkte. Er modifiziert das Ursprungsgestell von 1953 und bringt es Ende der 90er Jahre ebenfalls zerlegbar, mit metrischem Rohrdurchmesser und diversem bereits von Adam Wieland entwickelten Zubehör wie Höhenversteller und Kabelkanal auf den Markt. Da es sich bei dem zerlegbaren Tischgestell von Adam Wieland um eine eigenständige Weiterentwicklung des Originals handelt, bleiben die Produktions- und Vertriebsrechte auch nach dem Verkauf des Namens «Eiermann» im Jahre 1995 bei Adam Wieland.
2009 wird schließlich der Produktname E2 entwickelt und als Marke beim Deutschen Patentamt angemeldet.