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Whiteboards & Magnettafeln

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Informationen über Whiteboards & Magnettafeln

Whiteboards oder Weißwandtafeln sind in der Regel weiße, sehr glatte Schreibflächen, die mit speziellen Filzstiften (Whiteboardmarkern) beschrieben und trocken gereinigt werden können. Die Vorteile liegen auf der Hand: Durch den höheren Kontrast von Schrift und Untergrund ist die Lesbarkeit besser als bei der klassischen Schultafel, außerdem kann sie nach der Trockenreinigung schneller neu beschrieben und einzelne Wörter oder Passagen schneller korrigiert werden. Nicht zuletzt deshalb wurden die klassischen grünen Kreidetafeln vielerorts durch Whiteboards ersetzt.

Standard-Whiteboards mit Alu- oder Kunststoffrahmen wirken immer ein wenig – profan. Die magnetischen Wandboards der spanischen Firma Rocada bedeuten da eine schicke, schlichte Alternative, die durchaus auch über die Funktion hinaus als Element zur Wandgestaltung in Büros, Arbeitszimmern, Küchen oder Kinderzimmern betrachtet werden können. Sie haben keinen Alu- oder Kunststoffrahmen, sondern sind an allen vier Seiten doppelt abgekantet. Der Verzicht auf einen Rahmen ist nicht nur schöner und puristischer, sondern hat zudem den Vorteil, dass mehrere Boards direkt und übergangslos miteinander verkettet oder über Eck an der Wand kombiniert werden können, wodurch große Arbeits- und Präsentationsflächen entstehen. Zudem können die Whiteboards behelfsmäßig als Projektionsfläche benutzt werden.

Skin Wandboards gibt es nicht nur als Whiteboard, sondern auch als schwarze Kreidetafel, Chalkboard genannt. Die beiden können selbstverständlich miteinander kombiniert werden – für eine kontrastreiche Wandgestaltung und um mit verschiedenen Techniken arbeiten zu können – sie haben die gleiche Stärke und Seitenlängen. Beide Varianten sind mit MagnetenPost-It's oder Stattys als Pinn- oder Moderationswand verwendbar; das Whiteboard kann zudem mit Whiteboardmarkern, das Chalkboard mit Kreide beschrieben werden. Insbesondere unsere Tafelkreide Mini, rund hinterlässt auf der lackierten Oberfläche der Chalkboards einen optimalen Abrieb und sorgt somit für ein sattes Schriftbild.

Auf einem Whiteboard schreibt es sich leicht und angenehm, da die Stiftspitze fast vollkommen reibungslos über die Oberfläche gleitet. Sicherlich ist dies aber nicht jedermanns Sache. Wer lieber mit einem Stück Kreide und mehr Widerstand beim Schreiben quietschend auf der Oberfläche herumkratzt, dem empfehlen wir Tafelfolie, Tafellack, Kreide und/oder die klassische Schiefertafel.

Wichtigstes Qualitätsmerkmal eines Whiteboards ist seine Oberfläche. Gängig sind drei Qualitäten:

  • Melaminharz: Hier schreibt man auf einem melaminharzbeschichtetem Blech oder einer so beschichteten Faserplatte. Die Harzschicht ist allerdings weniger glatt als die alternativen Oberflächen und deutlich empfindlicher gegen Kratzer. Bei melaminharzbeschichteten Faserplatten entfällt auch der alternative Nutzen der Magnethaftung. Wir bieten diese Qualität nicht an, da der niedrigere Preis die Nachteile bei den Eigenschaften nicht aufwiegt.
  • Lackierter Stahl: Diese Oberfläche eignet sich bereits für den langfristigen und häufigen Gebrauch. Ein solches Board kann auch als Magnetwand verwendet werden und hat auch schon eine recht robuste Oberfläche, die für den Einsatz von alkoholbasierter Whiteboardtinte geeignet ist. Allerdings ist der Lack anfälliger gegen Kratzer, falsche Reinigungsmittel oder die falsche Tinte als eine emaillierte Oberfläche.
  • Bei intensivem Gebrauch der Schreibfläche ist emaillierter Stahl angebracht. Hierbei wird Emaille auf eine Stahlplatte aufgetragen und bei sehr hohen Temperaturen gebrannt. Was sich bei vielen Haushaltsgegenständen bewährt hat, ist auch bei dieser Anwendung sinnvoll: Diese Oberfläche ist noch einmal glatter, dadurch noch einmal leichter zu reinigen, und vor allem robuster als die Alternativen – die Fläche ist säurebeständig, unempfindlich auch gegen schärfere Reinigungsmittel, außerdem ist die gebrannte, recht harte Emaille-Oberfläche deutlich kratzunempfindlicher. Verwendet man versehentlich einen ungeeigneten (Permanent-) Marker, kann diese Tinte ohne Beschädigung entfernt werden.

Alle Größen und Sorten können als Hochformat und Querformat an der Wand angebracht werden. Für das Anbringen eines Whiteboards an der Wand werden mit Hilfe der beiliegenden Bohrschablone vier kräftige Ringmagnete mit Schraube und Dübel an der Wand befestigt. An die Magnete wird das Board anschließend angedockt. So bleibt das Board abnehm- und verschiebbar. So können auch Ungenauigkeiten beim Bohren ausgeglichen werden, und bei der Verkettung mehrerer Boards können diese ganz einfach und ohne Versatz aneinandergeschoben werden. Die Auflageschiene für Kreiden, Marker und ähnliches kann falls erwünscht an der Unterseite montiert werden, egal, ob das Board im Quer- oder im Hochformat verwendet wird. Die dafür erforderlichen Schrauben liegen bei. Hinter der Bezeichnung „Blockboard“ versteckt sich ein variabler Flipchartblock, besser: eine Flipchartblock-Halterung, die an White- und Chalkboards angehängt werden kann.

Aufgebaut sind Whiteboards meistens wie ein gerahmtes Bild. Die weiße Fläche wird von einem Aluminium- oder Kunststoffprofil eingefasst und bei größeren (und stabileren, besseren) Ausführungen von einem Gegenzugblech, das an der Rückseite des Alu-Rahmens montiert ist, verzugsfrei gehalten. Verarbeitung, Aufbau, Stabilität des Kerns und des Gegenzugs an der Rückseite sind weitere Qualitätsmerkmale.

Alle hier angebotenen Whiteboards sind magnethaftend und können so als Schreib- und als Magnettafel verwendet werden.

Für das Whiteboard gilt, wie im übrigen für alle Whiteboards: So häufig wie möglich nass reinigen, um Schmutz effektiv zu entfernen! Das Trockenwischen ist zwar typisch für die Whiteboard-Reinigung und selbstverständlich hier auch nicht verboten, aber es ersetzt auch mittelfristig nicht die ehrliche Nassreinigung – am besten mit speziellen Reinigungsmitteln wie Durable Superclean.

Noch eine Bemerkung zum Schluss: Man kann bei der Beschäftigung mit dem Thema Whiteboards schnell zu der Erkenntnis kommen, dass begabtere Gestalter dieses Thema bislang ausgeklammert haben. Wunderbare Alternative zum klassischen Whiteboard ist in diesem Zusammenhang die selbstgebaute Variante aus Whiteboardfolie und (beispielsweise) Dibond (leider jedoch nicht magnetisch). Eine ebenfalls trocken abwischbare, allerdings eher für die Küche oder den Flur gedachte Schreibfläche hat man, wenn man mit einem Window Marker auf eine (glatte, keine satinierte!) Acrylglas-Platte schreibt.