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Abformsilikon ist ein flexibles und detailgenaues Material, das zur Herstellung von Formen oder Negativabdrücken verwendet wird. So lassen sich präzise Kopien oder Güsse aus unterschiedlichsten Materialien anfertigen. Silikonformen kennst Du bereits aus dem Lebensmittelbereich. Mit lebensmittelechtem Silikon werden dort Formen für Schokolade, Eiswürfel oder Backwaren hergestellt. Typische Einsatzgebiete sind aber auch der Formenbau und die Reproduktion in Kunst, Design und Modellbau – etwa beim Abformen von Skulpturen, Figuren oder Ersatzteilen. Auch in der Archäologie und Restaurierung wird Abformsilikon genutzt, um empfindliche Objekte schonend zu reproduzieren.
Kleine Silikonkunde
Der Rohstoff zur Herstellung von Silikon ist Silizium – das nach Sauerstoff zweithäufigste Element in der Erdkruste. Silizium ist ein äußerst vielseitiger Stoff: Es bildet unter anderem den Grundbestandteil von Glas (geschmolzener Quarz) und Porzellan (pulverisierter Quarz). Das Siliziumprodukt Silikon besteht chemisch gesehen aus langen Ketten, die sich abwechselnd aus Silizium- und Sauerstoffatomen zusammensetzen.
Zwei-komponentige Silikone sind sogenannte Elastomere. Sie zeichnen sich durch hohe Elastizität, physiologische Unbedenklichkeit, selbsttrennende Eigenschaften (sie haften nicht an anderen glatten Oberflächen) und relativ hohe Temperaturbeständigkeit aus (dauerhaft bis 180 °C, kurzfristig bis 220 °C). Sämtliche von Modulor angebotenen Silikone sind leicht zu verarbeitende Abformsilikone mit hoher Wiedergabegenauigkeit. Sie bestehen aus zwei Komponenten, die gut miteinander vermischt werden müssen und bereits bei Raumtemperatur ohne Reaktionswärme vernetzen bzw. vulkanisieren.