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Sculpey

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Sculpey für präzises und filigranes Modellieren

Der Name verrät es schon: Sculpey ist seit Jahrzehnten die Modelliermasse der Modell-, Puppen-, Figuren-, Skulpturenbauer und Animationsstudios. Professionell arbeitende und ambitionierte Skulpteure greifen bevorzugt auf die sehr gut formbare Knetmasse zurück. In den USA und zunehmend auch in Europa ist es das Standardprodukt für kleine, feingliedrige und sehr detailreiche Arbeiten. Die typischen Farbtöne der Sculpey-Produkte verbunden mit der wachsähnlichen, leicht durchscheinenden Oberfläche sind erste Wahl bei der realistischen Darstellung menschlicher Haut.

Homogene und geschmeidige Oberflächenstruktur

Im Skulpturenbau ist exaktes Arbeiten und Modellieren von entscheidender Bedeutung. Gesichtskonturen, Muskelproportionen, kleine Fältchen und Hautunebenheiten, sowie die Andeutung von Augenbrauen erfordern eine Knetmasse, die kleinteilig und exakt zu bearbeiten ist. Dank seiner homogenen und sogar elastischen Konsistenz ist Sculpey weniger porös und rissanfällig als andere Modelliermassen. Die Verarbeitung mit den Händen birgt außerdem den großen Vorteil, dass das Material warm und somit noch geschmeidiger wird.

Vergleichbar mit anderen Modelliermassen ist es nach Erkalten erneut und wiederholt verformbar. Wenn Oberflächen ausgebessert und ergänzt werden sollen, lassen sich entsprechende Teile und Details ganz einfach und spurlos anbringen. Obwohl Sculpey in der Regel für seine gute Verformbarkeit bekannt ist, weist es eine recht hohe Standfestigkeit auf. Aus diesem Grund sind auch Figuren oder Formen mit geringen Wandstärken angenehm formstabil. Im Gegensatz zu Clay oder Plastilin lässt sich Sculpey irreversibel aushärten. Im Backofen bei 130 °C und nach etwa 15 Minuten wird aus der leicht verformbaren Knete eine feste Form.

Einfache Bearbeitung und Gestaltung mit dem richtigen Zubehör

Sculpey lässt sich natürlich nicht nur mit den Händen in Form bringen. Bei filigraneren Arbeiten raten wir zu klassischen Modellierwerkzeugen; für gerade Schnitte sorgen Messer und Cutter. Die verschiedenfarbigen Sculpeys lassen sich problemlos miteinander mischen und die so entstehenden Farbnuancen in die Skulptur einarbeiten. Eine besonders glatte Oberfläche erhält man mit den Fingern oder mit dem Modellierholz. Reinigungsbenzin eignet sich zum abschließenden Polieren der Oberfläche, da es diese leicht anlöst. Das vorsichtige Auftragen des Benzins mit einem Pinsel führt zur bevorzugten Glättung.

Bereit zum Aushärten schrumpft die Skulptur im Backofen geringfügig und die Oberflächenfarbe dunkelt etwas nach. Bei dickeren Wandstärken erfolgt das Aushärten möglicherweise ungleichmäßig. Wir raten bei großen Modellen und Skulpturen deshalb zu einem Platzhalter bzw. einer Stützform aus Drahtgewebe, Drahtgeflecht, Alufolie oder Holz.

Um der ausgehärteten Figur den letzten Schliff zu verleihen, empfehlen wir Schleifpapier und Feilen. Auch im ausgehärteten Zustand lassen sich mit einem Messer oder sehr vorsichtig mit einem Bohrer Verzierungen und Löcher hinzufügen. Alle wasserbasierten und bevorzugt lösungsmittelfreien Farben wie z.B. Plakatfarben und Acryllacke ermöglichen die bereits in der Skulptur angelegten Konturen und Schattierungen farblich herauszustellen.