Holzfurniere gehören zum Edelsten, was derzeit aus Holz hergestellt werden kann. In einer weltweit einzigartigen Technik gelingt es, das Holz in hauchdünne Furniere zu schälen (0,08 - 0,15 mm), die fast so dünn sind wie ein Blatt Papier. Aufgrund der geringen Stärke des Furniers und der einseitigen Papierkaschierung erhält das Material längs, aber auch quer zur Maserung eine enorme Flexibilität und Bruchsicherheit, sodass es auch in Radien verarbeitet werden kann. Außerdem lässt sich Furnierpapier prägen, stanzen, perforieren, lasern und im Offset-, Digital- und Siebdruck bedrucken. Für Druckprodukte eignet sich die helle Sorte Ahorn besser als die dunklen Sorten, da der Druck dort naturgemäß kontrastärmer ausfällt. Dunkle Holzsorten können aber mit gutem Kontrast gelasert werden. Nähere Informationen zur Bedruckbarkeit entnehmen Sie bitte der untenstehenden PDF-Datei. Beschriften lässt sich das Holzfurnierpapier besonders gut mit: PENTEL GEL-TINTENROLLER, STAEDTLER PIGMENT LINER, STAEDTLER TRIPLUS ROLLER. Nicht geeignet sind: FOLIENSCHREIBER, EDDING PERMANENT MARKER. Zum Verkleben eignen sich Alleskleber (TESA, UHU), Weißleim (z.B. PONAL EXPRESS) oder auch DOPPELSEITIGE KLEBEBÄNDER oder -FOLIE. Wird Holzfurnierpapier gelagert, sollten starke Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeitsschwankungen und Übertrocknung vermieden werden.
Das beidseitige Furnierpapier sieht aus wie ein normales Schälfurnier, ist aber in Wirklichkeit ein Sandwichmaterial aus zwei Lagen hauchdünnem Holzfurnier und drei Lagen Papier. Seine Well-Neigung ist relativ gering und seine Flexibilität enorm groß. Es lässt sich in erstaunlich engen Radien biegen, ohne zu brechen. Wenn man die Furnierschicht vorsichtig anritzt, lässt es sich sogar kanten. Das Material eignet sich zum Herstellen von exklusiven Verpackungen, Schmuck und Accessoires, Buchdeckeln, Mappen, individuellen Visitenkarten, Grußkarten, sowie für den Modellbau.