Allen, die sofort mit basteln, malen oder lernen loslegen wollen, bieten wir das E2 Tischgestell komplett mit einer melaminharzbeschichteten Tischplatte an. Die Tischplatte ist mit einer Größe von 680 x 1200 mm so bemessen, dass auch 2 Kinder nebeneinander an einem Tisch Platz nehmen können.
Da Kinder schnell wachsen, enthält das Set ebenfalls Höhenversteller, mit denen der Tisch der Körpergröße des Kindes von 540 mm (für 6-jährige Kinder) bis zu 740 mm (für Teenager oder Erwachsene) angepasst werden kann. Außerdem hat das Tischgestell (aus der Mitte heraus) versetzte Kreuzstreben, damit auch große Menschen bequem, mit Beinfreiheit sitzen können – damit ist die Benutzung von der ersten Klasse bis zum Schulabschluss möglich.
Bei der Melamin-Tischplatte garantieren wir min. eine fehlerfreie A-Seite. Leichte Beeinträchtigungen der Oberflächenqualität der B-Seite sind nicht auszuschließen und kein Reklamationsgrund. Bevor Du die Platte an das Tischgestell montierst, wähle die bevorzugte Plattenseite aus.
1953 entwirft Egon Eiermann ein Tischgestell aus Metall für die Arbeit in Zeichensälen und Architekturbüros, welches von der Firma Max Meier und auch in der Metallwerkstatt der TU Karlsruhe gefertigt wird. Es besteht aus zwei Seitenteilen, die durch ein räumlich gekipptes Kreuz zu einem biegesteifen Tischgestell fest verschweißt werden. Eine einfache Holzplatte wird auf das Gestell gelegt und dient als Zeichenunterlage.
1965 regt Klaus Brunner, ein Assistent von Egon Eiermann, aufgrund seines Umzugs nach Freiburg eine transportable Version des Tischgestells an. Adam Wieland, seit 1963 Leiter der Metallwerkstatt der TU Karlsruhe, entwickelt das Tischgestell von Egon Eiermann weiter, indem er die raumdiagonal angeordneten Kreuzstreben in die Senkrechte kippt und diese mit den Seitenteilen lösbar verbindet. Der E2 ist geboren. Wenige Tage danach begutachtet Egon Eiermann den Entwurf und ist begeistert. Noch im selben Jahr beginnt Adam Wieland mit der Produktion des Tischgestells, das sich im Laufe der nächsten 45 Jahre als der Standard-Tisch für Architekten und Designer etabliert.
1995 Während das verschweißte Tischgestell von Egon Eiermann in den 80er Jahren vom Markt verschwindet nimmt die Popularität des E2 von Adam Wieland weiter zu. Für viele seiner Liebhaber wird der E2 zu dem sogenannten «Eiermanntisch». Im gleichen Jahr erwirbt ein Möbelhändler die Rechte für den Begriff Egon Eiermann und seine Produkte. Er modifiziert das Ursprungsgestell von 1953 und bringt es Ende der 90er Jahre ebenfalls zerlegbar, mit metrischem Rohrdurchmesser und diversem bereits von Adam Wieland entwickelten Zubehör wie Höhenversteller und Kabelkanal auf den Markt. Da es sich bei dem zerlegbaren Tischgestell von Adam Wieland um eine eigenständige Weiterentwicklung des Originals handelt, bleiben die Produktions- und Vertriebsrechte auch nach dem Verkauf des Namens «Eiermann» im Jahre 1995 bei Adam Wieland.
2009 wird schließlich der Produktname E2 entwickelt und als Marke beim Deutschen Patentamt angemeldet.