Beim Verkleben größerer Flächen ist es oftmals recht schwierig, den Klebstoff gleichmäßig zu verteilen bevor er angetrocknet ist. Dieses Problem lässt sich mit Sprühklebern umschiffen. Gleichmäßig dünn aufgesprüht, bilden sie eine nicht durchschlagende Klebstoffschicht, die Papier nicht wellt. Sprühkleber kleben eine Vielzahl von Materialien: Papier und Pappe, eine ganze Menge Kunststoffe und Kunststoffschäume mit sich selbst oder auf Holz und Metall. Typischer Anwendungsbereich für Sprühkleber ist das Aufziehen von Plänen, Plakaten, Fotografien, Landkarten o.ä. auf feste Untergründe. Das können sein: Kapa-Platten, Pappwabenplatten, stärkere Pappen, einfache Wellpappen, Forex-Platten...
Beim Aufziehen kleiner Flächen wird nicht der Untergrund, sondern das aufzuklebende Teil gleichmäßig mit einem Klebstoffilm überzogen. Danach wird das klebrige Teil an seiner kürzeren Seite aufgebracht und mit viel Feingefühl langsam aufgestrichen. Dabei sollten Sie immer von der Mitte nach außen arbeiten, damit keine Blasen entstehen. Hinterher gut mit einer Andruckwalze oder einem Filzrakel andrücken. Wenn Sie beispielsweise eine größere Anzahl von Inkjet-Drucken auf Präsentationspappen aufkleben wollen, ist es hilfreich, viele Unterlagen zur Verfügung zu haben, denn wenn Sie einen Ausdruck rückseitig besprühen, geht immer Klebstoff daneben, auf den sie dann den nächsten Ausdruck nicht mehr legen können.