10 Möglichkeiten zum Versandkartons wiederverwenden
Upycling – Versandkartons wiederverwenden. Konsum. Man kennt’s, man macht’s. Einige mehr, andere weniger. Die meisten dann aber spätestens zum Weihnachtsfest. Aber na ja, machen wir uns nichts vor − eigentlich ist er ja immer da, der Konsum. Und einen Anlass braucht es oft gar nicht mehr. Gerade jetzt, während der Pandemie, tätigen immer mehr von uns Einkäufe online. Verständlich. Was daraus aber resultiert, ist eine regelrechte Kartonflut. Und wie das so ist mit den Gewohnheiten, landen viele Kartons im Müll. Ohne weiter darüber nachzudenken. Da wir als Handelsunternehmen auch zu dieser Flut an Pappe beitragen, möchten wir Dir heute verschiedene Wege zeigen, Deine Kartons doch noch in etwas Neues zu verwandeln. Wiederverwenden geht natürlich auch, aber das soll heute nicht die Challenge sein. Los geht’s, schnipp-schnapp!
Versandkartons wiederverwenden – hier sind unsere Ideen
1. Schilder für die nächste Demo
Demonstrieren ist wichtig. Und wird es auch immer bleiben. Es gibt so viele Themen, für die wir uns starken machen müssen. Auch jetzt, gerade jetzt. Zum Beispiel für eine bessere Klimapolitik. Für Gleichberechtigung. Mehr Solidarität. The list goes on. Zu jeder Demo gehören aber nicht nur die Teilnehmer*innen, sondern auch ausdrucksstarke Demo-Schilder. Diese lassen sich super aus Pappe und, optional, einem Holzstück anfertigen.
2. Versteck für Kinder
Kind sein war schon geil. Stundenlang Höhlen aus Kissen und Decken bauen, dann tagelang darin abhängen. Und das ohne einen Funken Langeweile. Ja, die meisten Kinder sind recht einfach zu begeistern. In diesem Fall tuts sogar ein großer Karton und etwas Restpappe. Daraus kannst Du zum Beispiel ein kleines Haus bauen. Na ja, oder besser eine Einzimmerwohnung. Mit Klebefolie wird’s dann richtig luxuriös.
3. Versandkartons upcyclen als Kostüm
Nach der Party ist ja bekanntlich vor der Party. Und obwohl es für viele wohl auch dieses Jahr keine Weihnachtsfeiern in der Firma geben wird, die Hoffnung stirbt zuletzt. Ist zwar noch etwas hin bis Weihnachten 2022, aber bis dahin kannst Du Dich ja von unserer Kollegin aus dem Sortiment inspirieren lassen. Die wurde 2019 zur coolsten Lebkuchenfrau. Chapeau, Jule.
4. Mittel zum Zweck
Manchmal muss man das Rad auch nicht neu erfinden. Also, bevor Du einen ganzen Karton im Müll entsorgst, nutze ihn doch eher als Unterlage, zum Besprühen von Objekten oder zum Trocknen von Kräutern. Easy.
5. Versankartons wiederverwenden für ein Kunstwerk auf Pappe
Geständnis: Als unsere Insta-Freundin Donata uns ihr Kunstwerk aus Pappe gezeigt hat, sind uns erstmal kurz (gelogen, ziemlich lange) die Kinnladen runtergeklappt. Dabei reicht eigentlich ein Blick auf ihren Insta-Account um festzustellen: Sie übertrifft sich immer wieder aufs Neue. Pappe hat sich in diesem Fall für sie bewährt, weil sie verfügbar, stabil aber ungefährlich ist und gut zu gestalten ist.
„Man kann klein anfangen und sich in der zweiten oder dritten Dimension voran bewegen. Wenn man mit Pappe arbeitet, erzeugt man ein Objekt. Was ich auch sehr schätze: Die Möglichkeit, die formale Einschränkung, die Bilderrahmen mit sich bringen zu durchbrechen. Rechtecke und Ovale sind ja eine Reduktion der Formenvielfalt der Welt – mit Karton kann man sich da ein bisschen freier machen.“
Zum Schneiden empfiehlt Donata übrigens das gute alte Obstmesser. Natürlich haben wir sie auch noch gefragt, ob sie uns etwas zu dem Motiv erzählen kann. Kann sie.
„Die Motive darin sind eine Nacherzählung von mehreren Jahren Büroarbeit, da sind die Menschen, die zusammenarbeiteten und ihre Tiere und Geschichten, die sie erzählt haben und wovon sie schwärmen.“
Falls Du Dich jetzt fragst, wo Donata Dein ganzes Leben lang war: Hier geht’s zu ihrem fantastischen Kanal. Gern geschehen.
6. Ein Kunstwerk auf Pappe – für Beginner*innen
Wenn Dir von Donatas Kunst immer noch schwindelig ist, kannst Du auch erstmal ganz easy starten. Die Beschaffenheit von einem Stück Rest-Wellpappe hat sich Regula zu nutze gemacht, um eine Kollegin aus dem Kundenservice zu portraitieren. Alles, was Du für ein eigenes Portrait brauchst, ist ein Stück (Well-) Pappe, ein Blatt Papier und ein Cuttermesser.
7. Als Kälteunterlage
Große und stabile Kartons kannst Du an Hilfsbedürftige auf der Straße weitergeben. Denn der Boden wird besonders in der Nacht wirklich kalt. Auch im Sommer. Natürlich ersetzt ein langes Stück Pappe keine Isomatte, dennoch kann sie zumindest ein wenig Schutz bieten. Natürlich gilt immer zuerst, das Gespräch zu suchen. Fragen, was er oder sie braucht. Und in der dunklen Jahreszeit: Die Nummer vom Kältebus einspeichern. Und ihn dann auch rufen.
8. Versandkartons wiederverwenden als Schreibtisch-Organizer
Bei Modulor haben wir bereits hitzig debattiert, was wohl besser für die Produktivität am Arbeitsplatz ist: Ordnung, oder doch Chaos? Wenn Du Dich eher im Team Ordnung wiederfindest, kannst Du Dir aus Restpappe ruckzuck einen Schreibtisch-Organizer bauen. Und zwar ganz genau so, wie Du ihn brauchst.
9. Spielzeuge bauen
Auch für Spielzeuge oder kleine Möbel braucht’s nicht viel. Eigentlich nur alte Pappkartons. Und etwas Fantasie. Mal ehrlich, was gibt’s geileres als selfmade-Spielzeug? Das Beste daran ist, dass Kinder direkt beim Bauen mithelfen und bestimmen können. Aus Pappe kannst Du zum Beispiel eine Kinderküche oder einen Kaufmannsladen bauen. Aber auch kleine Dinge wie Handys, Figuren, oder diesen Computer mit Tastatur und Maus, kannst Du daraus bauen. Hier sind Dir keine Grenzen gesetzt!
10. Modeschöpfer*in werden
Mode und Nachhaltigkeit funktionieren nicht? Bei Regula schon. In ihrer Werkstatt, die sie sich mit unseren anderen Dekoelfen bei Modulor teilt, bleiben regelmäßig Papp- und andere Materialreste übrig. Diese wurden von ihr kurzerhand verwertet und als Ladendeko genutzt.
Konnten wir Dich inspirieren? Falls ja, freuen wir uns wie immer mega, wenn Du Dein (Papp-) Projekt mit uns auf Social Media teilst! ✂️