Preiser-Figuren – vier Ideen neben dem Architekturmodell

von | Jan 20, 2025 | Kreativität + Inspiration

Weiß wie ein unbeschriebenes Blatt Papier (oder wie das neue Jahr am Morgen des ersten Januars) kommen unsere unbemalten Preiser-Modellfiguren daher. Ihre Bedeutung oder Funktion bekommen sie meist über ihren Kontext oder ihre individuelle Gestaltung. Neben dem hauptsächlichen Verwendungszweck in Architekturmodellen, wo sie zurückhaltend und abstrakt Maßstäblichkeit erzeugen und darauf hindeuten, für wen das alles gebaut werden soll, haben wir uns ein paar Gedanken gemacht, wozu sie sonst noch dienen könnten.

Monday morning feels so bad

Kleine Übung in Selbstwirksamkeit: Mach Dir selbst gute Laune! Für Deine Montag-Morgen-Motivation ist eine gold-glitzernde Figur Dein Alter Ego. Du bist der Star Deines Lebens: „It’s Monday – time to sparkle and shine!“ Natürlich kannst Du die gute Laune auch verschenken.

In einem grünen Objektrahmen ist eine Pstehende Preiser-Figur von Kopf bis Fuß mit goldenem Glitzer überzogen. Sie ist auf einem weißen Hintergrund befestigt und über der Figur steht in handgeschriebener Glitzerschrift in Glitzerlila "It 's Monday" und unter der Figur in glitzerpink "time to sparkle and shine" geschrieben
Inspiririert von der weltberühmten Szene aus dem Film "Titanic" sind zwei stehende Preiser-Figuren auf einem Modell eines Schiffsbugs angeordnet. Sie stehen ganz vorne an der Spitze des Bugs, eine weibliche Figur breitet die Arme aus und eine männliche Figur steht direkt dahinter und hält die Frau.

Eine Reise verschenken

Grundsätzlich ist es ja bereits nicht so einfach, jemanden zu malen und das Charakteristische einer Person im Bild darzustellen. Den meisten von uns jedenfalls fällt das schwer. Eine dreidimensionale Figur als Nachbildung eines lebenden Charakters herzustellen erhöht die Anforderungen noch einmal und macht einen Riesenaufwand. Daher unser Rat: Versuch es erst gar nicht! Da eine weiße Figur aber ganz offensichtlich niemanden persönlich darstellen soll, ist beim Betrachten der Gedanke „das könnte auch ich sein“ ganz leicht. Und es funktioniert. Probiere es aus, wenn Du zum Beispiel eine Reise verschenkst und baue eine kleine Szene der verschenkten Reise. Und vergiss nicht die zweite Person im Modell, sonst denkt die/der Beschenkte noch sie/er müsste alleine reisen …

Isn’t it iconic?

Gesehen hat das sicher jeder schon mal und daher ist es zum Mainstream geworden. Dennoch hat es seinen Reiz und der liegt natürlich auch im kollektiven Gedächtnis: Ikonische Bilder lassen uns nicht los und schreien nach ironischer, unkonventioneller Neuinterpretation! Und dreidimensional wirkt es noch besser als nur im Bild.

Auf eine Styroporkugel drückt eine Person aus einer Klebstofftube mit beiden Händen Klebstoff.

Nach Weihnachten ist vor Weihnachten

"Lieber Wichtel, wann kommst Du denn immer? Kann ich Dich mal treffen? Dein Lukas"

Die Vorweihnachtszeit ist ja eigentlich das Schönste an Weihnachten, weil sie voller Vorfreude steckt. Weihnachten an sich ist ja viel zu schnell vorbei. Adventskalender steigern sicherlich die Vorfreude (nur bei Kindern – Erwachsene denken eher „WAS? Nur noch zehn Tage bis Weihnachten???“). Ein weiterer Brauch kommt nun schon seit ein paar Jahren aus Skandinavien auch zu uns: Die Wichteltür. Den Wichtel bekommt Ihr wahrscheinlich nie zu Gesicht, aber mit kleinen Streichen beweist er seine Existenz. Doch, wirklich! Wer eine solche Tradition bei sich etablieren möchte, kann die Szenerie beispielsweise auch mit weißen Preiser-Figuren ergänzen. Die kleine weiße Figur kann als Euer Bote zum Wichtel dienen. Stattet die Figur mit Nachrichten an den Wichtel aus, und Ihr werdet ziemlich sicher eine Wichtelantwort bekommen. Vielleicht nicht immer die gewünschte, aber über die Jahre lernt Ihr bestimmt den Wichtel kennen und die „richtigen“ Fragen zu stellen …

An einer weißen Wand ist eine Wichteltür. Neben der Tür ist ein roter Briefkasten und zur Tür, die sich oberhalb der Wand-Sockelleiste befindet, führt eine Holzleiter- Neben der Laiter steht eine weiß Preiser-Figur mit einem zusammengerollten, blauen Zettel.