Material des Monats: Siebdruck

von | Apr 29, 2024 | Kreativität + Inspiration, Material + Wissen

Beim Thema Drucken denken die meisten sicherlich an Geräte oder Maschinen wie den heimischen Laser- oder Inkjet-Drucker. Damit lassen sich aber beispielsweise nur über Umwege (Transferfolien) Textilien bedrucken. Um auf weitere Materialien – neben Papier – zu drucken, gibt es Druckverfahren, die Du von Hand ausführen kannst. Neben dem Kartoffeldruck ist der Siebdruck für den Textildruck sehr beliebt. Und Siebdruck ist nicht nur für Textilien nutzbar, sondern für viele weitere Materialien. Du kannst ganz verschiedene Farbtypen zum Drucken benutzen und daher zahlreiche Untergründe bedrucken. Welche Möglichkeiten der Siebdruck bietet und wie der Siebdruck funktioniert zeigen wir Dir in diesem Magazinbeitrag.

Vier bedruckte, weiße Papier sind im Bild zu sehen. Das Druckmotiv ist eine schwarze Katze mit rosa Röckchen vor einer grün gefüllten Kreisfläche.
Vier bedruckte, weiße Papiere sind im Bild zu sehen. Das Druckmotiv auf drei Papieren ist eine schwarze Katze mit rosa Röckchen vor einer grün gefüllten Kreisfläche. Auf einem Papier ist der gefüllte Kreis rosa und das Röckchen grün.
Sieben bedruckte, weiße Papiere sind im Bild zu sehen. Das Druckmotiv auf vierPapieren ist eine schwarze Katze mit rosa Röckchen vor einer grün gefüllten Kreisfläche. Auf einem Papier ist der gefüllte Kreis rosa und das Röckchen grün. Auf zwei weiteren Papieren ist eine andere schwarz gedruckte Katze zu sehen, einmal vor einem rosa Kreis und einmal vor einem grünen Kreis.

Was ist Siebdruck?

Siebdruck ist ein Durchdruckverfahren, bei dem die Druckfarbe mithilfe einer Rakel durch ein meist recht feines Maschengewebe, dem Sieb, auf einen unter dem Sieb befindlichen Untergrund gedrückt wird. Dabei entsteht unter jeder offenen Masche im Sieb ein Farbpunkt auf dem Untergrund. Und wie kommen diese offenen und demzufolge auch geschlossenen Maschen zustande? Dafür braucht es eine Schablone, die das Sieb an manchen Stellen für die Druckfarbe undurchdringlich macht und an anderen Stellen frei lässt. Das Herstellen der Schablone ist der eigentliche gestalterische Akt und kann auf recht verschiedene Arten stattfinden. Im Ergebnis brauchst Du auf dem Sieb eine fest aufgebrachte Schablone, über die Du mit einer Rakel die Farbe beim Drucken verteilen kannst. In den allermeisten Fällen wird die Schablone mit einer Art Paste bzw. Emulsion, die nach einer bestimmten Zeit aushärtet, auf dem Sieb aufgebracht.

Sobald Du Deine Schablone auf dem Sieb hast, kann der eigentliche Druckvorgang beginnen. Wähle vor dem Drucken im Hinblick auf das zu bedruckende Material den Farbtyp aus. Für Textilien eignen sich andere Farben als für Drucke auf Papier. Du kannst aber auch auf harte Materialien wie Glas, Holz, Kunststoff oder Metall drucken. Häufig kommen Acrylfarben zum Einsatz, da diese an sich bereits auf zahlreichen Untergründen verwendbar sind. Durch Zugabe von verschiedenen Zusätzen sind sie von den Herstellern für bestimmte Materialien optimiert.

Ein naturweißer Stoffbeutel hängt vor einer Betonwand. Der Beutel ist mit einem Abbild eines grünen fein beblätterten Astes bedruckt.
im Bild sind mehrere Drucke auf ganz unterschiedlichen Papieren zu sehen. Teilweise sind die Drucke gerahmt. Zur Dekoration ist noch eine Pflanze dazu arrangiert worden.

Vom Motiv zur Schablone

Ein Schneideplotter ist von der Seite zu sehen, auf der die Schneidemechanik zu sehen ist. Eine blaue, geschnittene Folie liegt so da wie sie am Ende des Schneideprozesses aus dem Plotter kommt (wie bei einem Drucker das Papier herausgeschoben wird). In die Folie ist ein blütenförmige Schablone geschnitten.
Eine von Hand erstellte Schablone (Blättermotiv) aus Klebefolie liegt (noch mit Schutzfolie) auf einem Siebdruckrahmen.

Zuerst lassen sich grundsätzlich zwei Arten unterscheiden, für ein Sieb eine Schablone zu erstellen. Du kannst direkt auf dem Sieb die Schablone aufbringen. Dabei musst Du sozusagen invers denken, denn was Du an Abdeckung aufbringst, erscheint später nicht beim Drucken. Zum Beispiel kannst Du von Hand oder mit einem Schneideplotter aus einer Klebefolie Dein Motiv ausschneiden und die Motivschablone auf das Sieb kleben. Im Handumdrehen und ohne Umweg über das Aufbringen einer Paste / Emulsion lassen sich so individuell Textilien wie Stoffbeutel, Geschirrtücher, Servietten oder Tischdecken gestalten.

Wenn Du demgegenüber das Motiv jedoch positiv, also eben nicht invers, auf das Sieb bringen möchtest, brauchst Du eine Technik, mit der Du um das Motiv herum das Sieb abdeckst (beschichtest) und danach das Motiv wieder vom Sieb entfernst, damit dort die Druckfarbe durch das Sieb kommt. Bewährt hat sich hierbei eine Abdeckemulsion, die fotochemisch aushärtet. Die Arbeitsschritte findest Du im nachfolgenden Absatz beschrieben.

Beschichten, Belichten

Die Herstellung eines beschichteten Siebs ist Teil des klassischen Siebdrucks wie ihn auch namhafte Künstler wie Roy Liechtenstein und Andy Warhol betrieben haben. Schnell wird es in der Beschreibung als zu kompliziert wahrgenommen. Spätestens beim Belichten denken viele, dass sie eine Dunkelkammer und etliche Chemikalien brauchen und am Ende eine Menge Sondermüll erzeugen. Dem ist aber ganz und gar nicht so. Fließend Wasser und ein abzudunkelnder Raum genügen. Und ökologisch zertifizierte Beschichtungs- und Farbsysteme können mit dem Abwasser entsorgt werden.

Nun aber Step-by-Step:

Auf einem Badewannenrand steht an die geflieste Wand gelehnt ein für den Druck fertig vorbereiteter Siebdruckrahmen. Das Sieb ist beschichtet und belichtet und die Motive in der Beschichtung sind herausgewaschen.
Ein mit Siebdruckgewebe bespannter Siebdruckrahmen steht auf einem Tisch angelehnt an einer Wand. Im Raum herrscht nur Gelblicht. Neben dem Rahmen steht eine Flasche Siebdruckgewebereiniger und daneben liegt ein Fön.

2. Für die nächsten Schritte brauchst Du einen geschlossenen Raum, in dem kein UV-Licht existiert. Es darf nur Gelblicht leuchten, da Du nun mit der Fotoemulsion arbeitest. Die Fotoemulsion reagiert mit UV-Licht und härtet darunter aus. Nun beschichtest Du das gesamte Sieb von beiden Seiten vollflächig und gleichmäßig dünn mit der Fotoemulsion. Das geht am besten mit einer Beschichtungsrinne. Das Ziel ist es dabei, sämtliche Gewebemaschen im Sieb sozusagen zu verstopfen.

3. Wenn das Sieb vollständig beschichtet ist, trocknest Du die Beschichtung mit einem Fön bis sie nicht mehr glänzt.

1. Zuerst reinigst und entfettest Du Dein Sieb, damit die Emulsion überall am Gewebe gut und gleichmäßig haftet. Dafür gibt es biologisch abbaubare Entfetter.

Vor einem stehenden, unbeschichteten Siebdruckrahmen, von dem nur der untere Teil im Bild ist liegt eine Beschichtungsrinne. In die Beschichtungsrinne läuft aus einem Becher blaue, dickflüssige Beschichtungsemulsion in die Rinne. Der Bescher wird von einer Hand geführt.
Das Gewebe eines Siebdruckrahmens wird beschichtet. Eine rechte Hand führt die Beschichtungsrinne so an der Gewebefläche hoch, dass gleichmäßig blaue Beschichtungsemulsion auf das gelbe Gewebe verteilt wird. Im Bereich unter der Rinne wirkt das beschichtete Gewebe grünblau. Die linke Hand hält den Rahmen etwas schräg.
Auf einer transparenten Folie sind übereinander zwei schwarze Katzenmotive.

4. Weiterhin arbeitest Du nur mit Gelblicht. Bringe nun Dein Motiv auf der Außenseite (das ist die Seite, auf der das Gewebe angebracht ist und die später beim Drucken auf dem zu bedruckenden Material liegt) spiegelverkehrt auf das beschichtete Sieb auf. Meist wird eine transparente Folie mit dem Motiv schwarz bedruckt. Diese Folie passt idealerweise genau auf Deinen Siebdruckrahmen und Du kannst sie mit Klebeband am Rahmen fixieren.

5. Nun ist der Moment für das Belichten gekommen: Belichte am besten mit einer Halogenlampe (400 W) Dein Sieb von der Seite, auf der das Motiv aufgebracht ist. Beachte dazu die Herstelleranweisungen für die Fotoemulsion. Das dauert meist mehrere Minuten. Du kannst auch unter Sonnenlicht belichten, aber das ist schlechter zu steuern.

Ein mit Fotoemulsion beschichteter Siebdruckrahmen wurde mit Motiven für das Belichten präpariert; Die Motive (schwarze Katzen) sind auf transparenten Folien auf das beschichtete Siebdruckgewebe positioniert. Mit einem Halogenstrahler wir die lichtempfindliche Fotoemulsion belichtet.
Ein mit Fotoemulsion beschichteter Siebdruckrahmen wurde mit Motiven für das Belichten präpariert; Die Motive (schwarze Katzen) sind auf transparenten Folien auf das beschichtete Siebdruckgewebe positioniert. Mit einem Halogenstrahler wir die lichtempfindliche Fotoemulsion belichtet. Der Seibdruckrahmen ist waagerecht wie eine Brücke auf zwei Tischrändern aufgelegt. Auf dem Boden darunter liegt der Halogenstrahler, der nach oben strahlt.
Ein beschichtetes und belichtetes Siebdrucksieb steht auf einem Badewannenrand. Mit einer Handbrause spült eine Person das Sieb ab. Mit der rechten Hand führt sie die Brause, mit der linken Hand hält sie den Siebdruckrahmen. Es erscheint zögerlich das Motiv in gelb (Farbe des Siebdruckgewebes) im Kontrast zur grünblauen Beschichtung des Siebs.

6. Danach wieder nur unter Gelblicht arbeiten! Jetzt entfernst Du nämlich Dein Motiv wieder und unter dem Motiv kommt unbelichtete Fotoemulsion zum Vorschein. Und diese soll auch unbelichtet bleiben, denn sie soll jetzt mit Wasser weggewaschen werden. Das kannst Du im Wasserbad machen oder Du duscht wenige Minuten die unbelichtete Emulsion aus dem Sieb.

Keine Sorge: Wenn irgendetwas schief gegangen ist, kannst Du das Sieb wieder entschichten und entfetten und anschließend erneut beschichten. Sowohl Überbelichtung als auch Unterbelichtung können nämlich zu einer Störung und damit zu einem nicht nutzbaren Sieb führen.

Worauf kann ich im Siebdruck drucken?

Mit einer Rakel streicht eine Person mit ihrer rechte Hand hellgelbe Farbe über ein Sieb.
Nach dem Drucken ist der Siebdruckrahmen hochgeklappt. Sichtbar ist das mit einer hellgrünen Kreisfläche bedruckte Papier

Das Schönste am Siebdruck ist natürlich das Drucken an sich. Mit dem fertigen Sieb geht es nun auch sehr schnell, dass Du Ergebnisse schaffst. Das Sieb wird mit der Außenseite auf dem Untergrund (entweder in direktem Kontakt oder mit sehr wenig Abstand) positioniert. Richte alles so ein, dass es nicht verrutscht. Bei Bedarf kannst Du Halterungen nutzen, die Du am Tisch oder einer Platte festschraubst und mit denen Du den Siebdruckrahmen in der immer gleichen Lage hoch- und runterklappen kannst. Damit kannst Du dann auch gut Serien produzieren. Trage ein wenig Farbe direkt aus der Tube auf das Sieb auf und zieh die Farbe gleichmäßig mit der Rakel über das Sieb. Danach kannst Du schon das Sieb vom Untergrund heben und Deinen Druck bewundern!

Wichtig ist beim Siebdruck, bereits am Anfang darüber nachzudenken, auf welchem Material Du drucken möchtest. Denn dann besorgst Du Dir auch die richtigen Utensilien, um zu schönen Ergebnissen zu kommen. Im Wesentlichen unterscheiden sich das Siebdruckgewebe im Siebdruckrahmen und die Siebdruckfarben im Hinblick auf das Material, das Du bedrucken möchtest. Wenn Du beispielsweise ein T-Shirt im Siebdruck bedrucken möchtest, brauchst Du einen Siebdruckrahmen für Textilien. Dieser weist ein gröberes Gewebe auf als ein Siebdruckrahmen für Papier oder Holz. Die Maschenweite wird mit einer Zahl zwischen 24 und 140 und dem Buchstaben „T“ angegeben. Je höher die Zahl, umso feiner das Gewebe. Gröbere Gewebe sind eher für den Textildruck gedacht mit pastosen Farben. Feine Gewebe eignen sich besser für das Drucken auf Papier mit etwas flüssigeren Farben. Hiermit kannst Du auch detailreichere Motive drucken. Je härter das Material, auf dem Du drucken möchtest, umso feiner wähle das Sieb, mit dem Du druckst. Im Siebdruck kannst Du auch Metall oder Glas bedrucken.

In einem schwarzen Rahmen ist das auf Papier gedruckte Bild eines Planeten eingeahmt. Der kreisrunde Planet ist auf einem farblosen und transparenten Untergrund im Rahmen und scheint dadurch zu schweben. Der Rahmen steht vor einer Betonwand.
Ein schwarzer Stoffbeutel hängt an einer Steange vor einer Betonwand. Auf den Beutel ist das Bild eines Planeten gedruckt.
Mehrere Stoffbeutel hängen an einer Stange vor einer Betonwand. Auf den Beuteln sind verschiedene Motive gedruckt. Die Beutel sind cremeweiß, strahlend weiß oder schwarz.

Siebdruckfarben für Textilien sind meist etwas dickflüssiger und Du kannst sie nach dem Drucken  mit Wärme fixieren, damit die Textilien waschbar bleiben. Bitte probiere immer individuell aus, ob Textil und Farbe zueinander passen und das Fixieren der Farbe auf dem Textil funktioniert. Da es unzählig viele Textilien gibt, harmonieren die bedruckten Gewebe nicht immer gleich gut mit den Druckfarben. Im Ergebnis kann es daher passieren, dass die Druckfarben nicht waschfest werden. Siebdruckfarben für Papier müssen nicht in einem weiteren Prozess getrocknet werden. Sie können einfach an der Luft trocknen wie Acrylfarbe.

 

 

Einfarbig, zweifarbig – mehrfarbig!

Wie kommen beim Siebdruck nun mehrere Farben ins Spiel? Schließlich druckst Du jeweils nur mit einer Farbe gleichzeitig. Das entscheidende Wort bei diesem Satz ist das letzte Wort. Denn wenn Du mit mehreren Farben drucken möchtest, nutzt Du mehrere Siebe auf demselben Untergrund nacheinander. Die Schablonen und damit die Motive der verschiedenen Siebe können gut über moderne Bildbearbeitungsprogramme, die das Filtern nach Farben zulassen, auf Folien gedruckt werden. So erstellst Du pro Farbe eine Folie und pro Folie ein Sieb (siehe oben „Beschichten und Belichten). Zwischen den Druckvorgängen braucht es eine mehr oder weniger kurze Trocknungszeit. Professionelle Drucker haben dafür Trockner, die sie kurz über den Druck schwenken. Wer weniger Ausrüstung hat, braucht meist mehr Zeit, kann sich aber auch einen Fön zur Hilfe nehmen.

Wichtig beim mehrfarbigen Druck ist das Positionieren der verschiedenen Siebe. Da sie nacheinander zum Drucken eingesetzt werden, musst Du Dir vor dem Drucken Gedanken machen, wie die Motive richtig übereinander gedruckt werden. Am exaktesten übereinander kommen die verschiedenen Motive mithilfe von Passermarken auf den Sieben. Ein leichter Versatz der verschiedenen Farbsiebe zueinander kann aber auch reizvolle Effekte erzeugen und „typisch Siebdruck“ wirken.

Die Farbvielfalt der angebotenen Siebdruckfarben kann manchmal etwas begrenzt wirken. Aber durch das Mischen kommst Du meist zum gewünschten Farbton. Wenn Du weniger mischen möchtest, kannst Du auch auf Acrylfarben zugreifen, denen Du ein spezielles Malmittel für den Siebdruck auf Textilien oder den Siebdruck auf Papier zugibst. Das stellt die Konsistenz passend ein, macht die Farben waschfest und verzögert meist das Trocknen, damit Du nicht nach wenigen Minuten das Sieb schon wieder reinigen musst.

Sieb reinigen – und wiederverwenden

Es gibt zwei Anlässe, das Sieb zu reinigen. Wenn Du fertig bist mit dem Drucken bzw. die Farbe im Sieb zu trocknen beginnt, muss die Druckfarbe weggespült werden. Üblicherweise geschieht dies in einem großen Spülbecken oder aber in der Dusch- oder Badewanne. Der zweite Grund für die Reinigung ist das Zurückversetzen in den Urzustand, weil Du ein komplett neues Motiv drucken möchtest. Dazu muss die belichtete Beschichtung (die Schablone) vom Sieb gelöst werden. Das machst Du mit einem speziellen Entschichter. Und wenn das Sieb dann wieder trocken und entfettet ist, kann es von vorne losgehen.

Was brauche ich alles für den Siebdruck?

Lies Dir bitte unbedingt vor dem Kauf durch, was alles im jeweiligen Set enthalten ist, damit Du im Zweifel nicht enthaltene Artikel separat besorgst. Und sehr wichtig: Wie oben beschrieben ist es im Vorfeld wichtig zu wissen, auf welchen Untergrund Du drucken möchtest, um Dir alles Passende für Deine  kleine Siebdruckwerkstatt zu besorgen. Im Wesentlichen stelle Dir vorher die Frage „Möchte ich auf Textilien drucken oder auf andere Untergründe?“. Damit stellst Du die Weiche für Dich grundsätzlich richtig.

Für den Siebdruck kannst Du Dir alle notwendigen Utensilien bei uns besorgen. Siebdruckrahmen, Fotoemulsion, Belichtungslampe, Gelblichtlampe, Entschichter, Entfetter, Rakel, Beschichtungsrinne, Farben, bedruckbare Folien und Klebeband. Anstatt alles einzeln zu kaufen, kannst Du auch fertige Zusammenstellungen bzw. Sets kaufen, mit denen Du loslegen kannst. In einem speziellen Siebdruckset bei uns brauchst Du für die Beschichtung keine Belichtungsleuchte (und keine Gelblichtleuchte), weil die Beschichtung ohne Belichtung auskommt. In diesem Fall malst Du Dein Motiv mit einer speziellen Farbe, auf der die Beschichtungsemulsion später nicht haftet, auf das Sieb. Danach beschichtest Du das Sieb, lässt die Beschichtung fest werden und spülst Dein gemaltes Motiv mit Wasser vom Sieb.