Mit einem Lackstift trägst Du wie beim Lackieren eine Farbschicht auf die Oberfläche auf und deckst sie somit ab. Ein Lackstift ist also „höchstdeckend“. Dadurch sind die Farben – fast unabhängig von der Oberfläche, auf die Du sie aufträgst – immer gleich strahlend und intensiv. Beim Molotow Lackmarker One4all Acryl Twin kannst Du nicht nur aus 48 wasserbasierten Farben wählen, sondern Du kannst die Farben auch untereinander mischen. Ausgenommen vom Mischen sollten lediglich die Metallicfarben und die Neonfarben bleiben. Ihre Sondereffekte gehen beim Mischen verloren.
Neben dem Mischen der Farbtöne untereinander kannst Du Dir bei den Molotow-Farben eine Besonderheit zunutze machen: Sie sind nicht nur mit Wasser verdünnbar sondern auch mit Aceton. Molotow benutzt dafür die griffig-moderne Bezeichnung Hybrid-Marker. Das hat den Vorteil, dass Du zunächst einen weitgehend geruchsneutralen, lösungsmittelfreien Lackstift hast, dessen Farbe Du bei Bedarf Aceton beimischen kannst – das verbessert die Haftung auf Untergründen wie Leder oder glatten Kunststoffoberflächen.
Generell kannst Du den One4all auf vielen glatten oder rauen Oberflächen verwenden: Metall, Glas, die meisten Kunststoffe, Holz, Textilien, Stein und auf Papier, Karton und Pappe sind geeignete Untergründe. Schwieriger wird es wie immer bei manchen unpolaren Kunststoffen wie PE und PP, unmöglich ist die Verwendung auf Silikon oder fettigen Oberflächen.
Wie bei den meisten Lackmarkern gilt auch bei diesem: Vor Gebrauch gut schütteln und dann den Farbfluss durch Aufdrücken der gefederten Spitze aktivieren („pumpen“). Unserer Erfahrung nach neigen die Stifte nicht zum vorschnellen Eintrocknen, dennoch seien hier zwei Maßnahmen zur Verhinderung des Eintrocknens und für den Ernstfall genannt: Zum einen hilft prophylaktisches Anfeuchten der Spitze mit Wasser vor längerem Nichtgebrauch, zum anderen kannst Du eingetrocknete Spitzen versuchsweise mit etwas Aceton behandeln, um sie so hoffentlich wieder weich und benutzbar zu bekommen.