Unser Oskar kann alles und mit seiner 2,5 cm hohen Distanzleiste freut er sich nicht nur über zweidimensionale Kunstwerke, Archivperlen und andere Besonderheiten, sondern gibt ebenso gut Objekten, Figuren, Masken und gebauten Szenerien ein angemessenes Zuhause. Die Fertigung des minimalistischen und universellen Rahmenprofils aus massiver Eiche kommt nicht von ungefähr. Eine solch moderne, schmale und kantige Leiste braucht ein besonders robustes Holz, um in jeder Hänge- und Aufbewahrungslage die Stabilität zu gewährleisten, die man von ihr erwartet. Und davon mal abgesehen: Eiche ist einfach angesagt.
Und was hat es nun mit dem Namen Oskar auf sich? Wie der Einleger im Rahmen verrät, handelt es sich um Oskar Schlemmer, Maler der Bauhaustreppe, besser bekannt als Meister am berühmten Bauhaus sowie Bühnen- und Kostümbildner des Triadischen Balletts. Schlemmer hat sich zeitlebens für den Menschen im Raum interessiert, für das Zusammenwirken von Figur und Raum, von Organismus und Geist – und wenn man es auf die Spitze treiben möchte: von Menschheit und Zivilisation. Unser Objektrahmen Oskar strebt Ähnliches an. Auf den Punkt hat das Alexander, unser Sortimentsmanager für Bilderrahmen, gebracht: „Oskar mit seiner hohen Leiste löst den Rahmen selbst aus dem Zweidimensionalen, macht ihn zum Guckkasten, zum räumlichen Objekt, mitsamt seinem Innenleben zur raumgreifenden Installation. Und das wiederum mit klaren Linien und von allem befreit, was nicht Not tut. Eben einfach und sich doch vehement in den Raum einschreibend.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.