Amsterdam Standard Series ist eine Acrylfarbe für Künstler in hoher Studioqualität mit einer Auswahl an 70 Farbtönen sowie 6 Metallic- und 4 fluoreszierenden Reflexfarben. Alle Farbtöne (außer den naturgemäß nicht lichtbeständigen Fluoreszenzfarben) sind hoch bis höchst lichtbeständig (minimal 25 Jahre bzw. minimal 100 Jahre unter Museumsbedingungen). Das reine Acrylatharz-Bindemittel sorgt außerdem für eine außergewöhnlich hohe Alterungsbeständigkeit. Die nahezu geruchlose Acrylfarbe ist verarbeitbar auf allen fettfreien, einigermaßen absorbierenden Untergründen und eignet sich außerdem für Wandmalereien (auch auf frischen Putzen), denn sie ist alkalibeständig. Für den Außenraum sollten allerdings keine Kadmiumfarben verwendet werden. Mit den separat erhältlichen Dosieraufsätzen ist ein Malen direkt aus der Tube möglich. Diese passen auf alle 120 ml-Tuben und sind verschließbar. Mit verschiedenen Malmitteln (Royal Talens Hilfsmittel für Acryl) kann die Acrylfarbe auf alle Verarbeitungstechniken abgestimmt und in Glanzgrad, Viskosität und Struktur modifiziert werden. Amsterdam Acrylfarbe (max. Teilchengröße: 25 Mikron) eignet sich in entsprechender Verdünnung für Airbrush.
Das 5er Set Primärfarben enthält die Farben Titanweiss (105), Primärgelb (275), Primärmagenta (369), Primärzyan (572) und Oxidschwarz (735).
Das 5er-Set Nicht-Primärfarben ergänzt die Farben des Primärsets und enthält die Farben Titanweiss (105), Azogelb zitron (268), Naphtholrot mittel (396), Ultramarin (504) und Oxidschwarz (735).
Mit den drei Primärfarben Gelb, Magenta und Zyan lassen sich die Prinzipien des Farbenmischens einfach erlernen, denn mit ihnen (und zusätzlich in Kombination mit Weiß und Schwarz) kann im Prinzip jeder gewünschte Farbton gemischt werden. Mit Weiß und Schwarz können außerdem viele neutrale Grautöne gemischt werden. Die Begrenzungen dieses sogenannten Drei-Farben-Mischsystems liegen allerdings darin, dass besonders die aus den Primärfarben gemischten Orange- und Violetttöne etwas trübe und vergraut aussehen. Das liegt daran, dass selbst die Primärfarben einen „Stich“ in eine kalte oder warme Farbrichtung haben: Primärgelb und Magenta enthalten kühle Blauspuren, Zyan ist ein Blau mit Gelbspuren und wird dadurch ein wärmerer Ton. Ein mit Zyan und Magenta gemischtes Violett enthält also neben Blau und Rot auch Spuren von Gelb, das die Trübung des Violetttons verursacht. Um in allen Mischfarben gesättigte Farbtöne zu erhalten, ist es sinnvoll, die Grundfarben auf jeweils einen warmen und einen kalten Farbton zu erweitern. Das Ergänzungsset mit den sogenannten „Nicht-Primärfarben“ enthält daher den jeweils fehlenden warmen bzw. kalten Farbton.
Wer mehr über Farbe erfahren möchte, findet auf www.talens.com eine Broschüre mit einer sehr anschaulichen Darstellung der Farblehre zum Download.