Die Polystyrol Stripes der amerikanischen Firma Evergreen sind aus Platten gesägt. Sie sind deshalb absolut scharfkantig und sehr maßhaltig.
PS-Stripes sind wegen ihrer einfachen Verarbeitung und hohen Qualität ein idealer Werkstoff für den Architektur-, Eisenbahn- und Dioramenmodellbau. Im Architekturmodellbau können sie zur Darstellung von Fensterteilungen oder zur Fassadenstrukturierung verwendet werden.
Aus Polystyrol-Stripes selbstgemachte Gitterbinder sind eine günstige Alternative zu spritzgegossenen. Dafür einen Tesa-Streifen mit der Klebeseite nach oben (oder gleich doppelseitige Klebefolie) auf der Arbeitsfläche befestigen, darauf die Stripes montieren und mit Dichlormethan oder Kunststoff-Kleber vorsichtig kleben - trocknen lassen und den Film im spitzen Winkel abziehen. T-, I- oder Profile mit anderen Querschnitten können mit Hilfe einer Schablone auch selbst hergestellt werden (mit Dichlormethan verkleben).
Mit sich selbst kann Polystyrol nahezu spurenfrei mit Lösungsmittel (z.B. Dichlormethan) geklebt werden. Dazu die zugeschnittenen Fügeteile zusammenhalten, die Flüssigkeit mit dem Pinsel in die Fuge streichen und kurz warten. Das Lösungsmittel kriecht in die Fuge, löst das Polystyrol an, und die Teile sind verklebt. Andere Kunststoffkleber wie Ruderer Kunststoffkleber kleben PS mit PS auch gut, liefern jedoch weniger feine Klebenähte.
Mit Hilfe von Lösungsmitteln kann Polystyrol auch mit anderen Kunststoffen wie Acrylglas, Polycarbonat, PET-G oder ABS verbunden werden. Nicht oder nur schwer lösliche Kunststoffe lassen sich mit Ruderer L 530 oder anderen Kunststoffklebern an Polystyrol kleben.
Verbindungen mit Nicht-Kunststoffen sind mit Ruderer Kunststoffkleber, Uhu Hart, Kontaktklebern wie Pattex Transparent oder mit Cyanacrylatklebstoffen (Sekundenkleber) möglich.